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Anschlüsse an die weite Welt

So ein Haus benötigt ja auch diverse Anschlüsse.
Strom und Wasser sind recht harmlos, kompliziert wird es (zumindest bei uns) bei den Positionen TV, Internet und Telefon.

Insbesondere der Internetanschluss macht mir derzeit zu schaffen.
Grundsätzlich gibt es ja verschiedene Möglichkeiten ins Netz zu kommen:

  • DSL
    Ganz klassisch über die Telefonleitung. Problem:  DSL mag das gar nicht wenn die Leitungen zu lang werden, je länger die Leitung, desto höher die Dämpfung, desto niedriger die erreichbare Bandbreite.
    Die Telekom meint bis zu 1Mbit liefern zu können (nicht berauschend)
    1&1 stellen bis zu 3,5mbit in Aussicht (theoretischer Wert)
  • KabelAnschluss
    Internet über Kabel ist ne tolle Sache, man erschlägt drei Dinge auf einmal: TV, Internet und Telefon. Internet ist sehr schnell (bis 100Mbit verbreiteter sind im Moment wohl 32Mbit) Hat den Vorteil das man auch aufm Dorf den hohen Datendurchsatz hat…wenn man den ein Kabel vor der Tür hat….
    …haben wir natürlich nicht! Wieso man beim Erschließen eines Neubaugebietes nicht gleich das Kabel Verlegt will mir nicht in den Kopf, die Hauptstraße von der unsere Straße abzweigt ist jedenfalls ans Kabelnetz angeschlossen
  • Satellit
    Man kann sich das WWW auch über nen Satelliten ins Haus holen… klingt erstmal futuristisch. Die Details sind dann aber nicht so toll.
    Ping ist wohl sehr langsam, zum daddeln also nicht geeignet und wenn das Wetter mies ist soll auch schon mal  gerne die Verbindung weg sein.
  • UMTS
    Internet über Funk.Eigentlich eine gute Sache , schön unkompliziert, es müssen keine Kabel verlegt werden und das Tempo ist recht ordentlich. Das Ganze ist natürlich von der Netzabdeckung abhängig. Besonders Lästig aber empfinde ich die Drosselung der Geschwindigkeit ab einem bestimmten Datenvolumen (Meist 5Gb)
    5Gb sind heutzutage nicht grade viel, ein wenig Musik streamen (z.B. LastFM, surfen, und gelegentlich mal ein Film über Maxdome und mann ist schneller im gedrosselten Bereich als einem Lieb ist.
  • LTE
    Eigentlich wie UMTS nur noch schneller und toller… aber mit den selben Nachteilen

Fazit:
Da Kabel nicht verfügbar ist und die Funktechnologien mir zu “huppi fluppi” sind mit ihren Drosselverträgen bleibt nur das gute alte DSL…
Bleibt zu hoffen das einer der Anbieter mit eigenem Netz mehr Geschwindigkeit als die 1Mbit der Telekom zu Stande bringen.

Extras

Dienstag waren wir wieder mal in Horneburg und haben noch ein paar Änderungen und Extras mit in die Liste aufgenommen.

30cm Drempelerhöhung sind für uns große Menschen dann schon sehr angenehm, man bekommt sogar einen Schrank von 1,30 unter die Schräge gestellt, da muss selbst ich mich nicht wirklich bücken.

Die Türen werden nun auch 2,11 hoch was doch recht angenehm für mich ist.

Das Wohnzimmer wird nun wohl durchgehend mit Fliesen bestückt und nicht nur im Küchenbereich.

Der Hauswirtschaftsraum bekommt eine eigene Haustür dann ist es da zwar etwas dunkler aber man kann direkt vom Carport in Haus oder eben auch Räder reinstellen ohne erst durchs Haus laufen zu müssen.

Ansonnsten haben wir unseren Berater wieder mit Detailfragen beharkt.

Nach den aktuellen Infos bekommen wir eventuell nur 7,65kwp aufs Dach wobei der Dachdecker das wohl nochmal durchrechnet, eventuell passt noch eine reihe mehr hin dann wären es 8,1kwp und wir wären glücklich.
Nicht das 7,65kwp uns in tiefe Trauer stürzen würden ;)

Das Thema Raffstoren wurde angerissen, wir wissen nun zumindest das Einbauraffstoren nicht möglich wären aufgrund der Wanddicke. Außenraffstoren bleiben aber eine Option und unser Berater macht sich da mal schlau.

Ein wenig Hörensagen zur Hausbatterie gab’s auch, sicher ist wohl nur das sie 7kwh speichern können soll.

Extras hatten wir auch auf dem Grundriss, dort hatten sich zwei zusätzliche Fenster im Wohnzimmer und eine Stufe zur bodengleichen Dusche materialisiert aber wir passen ja auf und so fliegen die natürlich wieder raus.

Die liebe Technik

Im Moment schwirrt mir etwas der Kopf… da ich versuche die Technische Seite des Hauses noch einmal zu überdenken und nach alternativen und /oder noch cooleren Optionen zu suchen.

So ist die Entkalkungsanlage erst einmal aus dem Rennen, das Wasser ist zwar Hart aber Steine bröseln auch nicht aus dem Hahn… zumal sowas in die Kategorie “Nachrüstbar” gehört.

Bei den Jalousien stelle ich mir die Frage ob nicht auch Raffstoren möglich wären und ob das nicht geiler ist… besser aussehen würde es zumindest.

Bei der Hausautomation Rotiere ich auch etwas, das Basispaket hat zum einen Schnick Schnack den zumindest ich nicht brauche (wer braucht nen Ipod Touch wenn im Haus 2 Iphones, ein Ipod ein Galaxy Tab und ein Netbook vorhanden sind)
Daher war mein Plan eh das alles noch einmal von Hand durchzuplanen.
Inzwischen hat sich für mich eine Interessante Alternative aufgetan:
Loxone ist ein System welches so in etwa die Eierlegende Wollmilchsau der Hausautomation darstellt. Es ist relativ günstig, kann Enocean, EIB/KNX, RS232 ,RS485, DMX, 1-Wire und vermutlich auch die Betten machen. Die Software kostet nix und ich könnte sogar selbst Erweiterungen für das System schreiben.

Alles in Allem macht es einen guten Eindruck, würde aber etwas Extraverkabelung erfordern… zumindest wenn man das EnOcean gefunke erst einmal einschränken möchte.

Wo ich grade dabei bin, schaue ich mich auch nach verschiedenen Schalterserien und deren Kosten um.

Ich fürchte ich werde unseren Berater noch ein wenig mehr mit Spezialfragen quälen müssen ;)

 

Mit Diagrammen wird alles besser

Ich hatte ja schon erwähnt wie in etwa der Ertrag unserer Photovoltaikanlage ausfallen dürfte.

Ich habe das nocheinmal grafisch für 2009 und 2010 aufbereitet.

Also aus den für die Region und Anlagen mit unserer Ausrichtung/Neigung gemittelten Werten für die beiden Jahre abgeleitet.

Und so hätte das vermutlich ausgesehen:

2009:

Und für 2010:

Kann ich mal Dein WC ausmessen?

Zum Glück kennt die so gefragte Person unser Blog und weiß von unserem Projekt. Sonst hätte ich wohl überraschtere Blicke geerntet. So war die Antwort ein wissendes Nicken und ein “Klar, Zollstock liegt oben.”

Die Messung ergab, dass 90cm Raumbreite für ein WC völlig ausreichend sind und wir damit unsere geplanten 100cm nicht wirklich brauchen. Unser Grundriss wird also noch einmal angepasst werden. Dann haben wir einen breiteren Haustechnikraum und damit mehr Platz für Technik, was einen gewissen technikbegeisterten Bauherren sehr freuen wird.

Unser eigenes Kraftwerk

Wir werden im Jahr in etwa 7500 kwh Strom verbrauchen (Wärmepumpe sei dank)
Energie ist ja bekanntlich ein schwieriges Thema, die deutschen Kernkraftwerke gehen ja nun wohl (zum glück) doch nach und nach vom Netz und regenerative Energiequellen sollen zunehmend Marktanteile erringen…  der Nachteil ist leider das die Preise Steigen. Unser Stromanbieter war unlängst so frei den Tarif um 20% nach oben zu “korrigieren”. Wir hatten und haben da so unsere Zweifel das sich an dem Trend in Zukunft was ändern wird.

Daher haben wir uns gedacht : “Elektronen durch Leitungen quetschen können wir doch auch!”  also muss ein eigenes Kraftwerk her. In unserem Fall wird das eine 8kwp Solaranlage von Würth Solar sein mit perfekter Südausrichtung.
Selbige wird in etwa 7500kwh pro Jahr erzeugen was zufällig genau unser Verbrauch ist.

Dann können wir ja gleich die Verbindungen nach außen kappen… doch so leicht ist es leider nicht. Die Sonne scheint bekanntermaßen nur am Tag und im Winter weniger als im Sommer. Dementsprechend ist natürlich auch unsere Energieproduktion Tag und Nacht, Sommer und Winter unterworfen.

Gegen Tag und Nacht werden wir mit einer Hausbatterie anstinken können (werden wir Nachrüsten sobald vernünftige Modelle verfügbar sind)
Beim Winter gibt es allerdings keine gangbaren Lösungen.

Im Endeffekt werden wir 4 Monate im Jahr  einen Überschuss  erzeugen und ins Netz einspeisen, 4 Monate lang wird die Produktion in etwa den Verbrauch decken und 4 Monate werden wir zukaufen müssen (im Januar und Dezember werden wir nur 5-20% des Bedarfs selbst decken können)

Wirklich schlimm ist das allerdings nicht, falls wir die Anlage noch 2011 in Betrieb nehmen können wird jede eingespeiste kwh mit ~28cent vergütet.
Besser noch, jede selbst verbrauchte kwh  gibt zwischen 13 und 16cent…garantiert auf 20 Jahre…

Unterm Strich werden wir nicht nur keine Energiekosten haben sondern noch Geld raus bekommen.

 

Wasser Entkalkungsanlage

Ein Gadget bei dem wir uns noch nicht ganz sicher sind ist eine Entkalkungsanlage.

In unserer Region tendiert das Leitungswasser eher zur harten Seite des Spektrums. Daher schmeckt es nicht gerade toll, ist blöd zum Haare waschen, verursacht mehr Kalkflecken und Verschleiß in allen Rohren und Wasser benutzenden Geräten.
Kalkablagerungen sind auch schlechte Wärmeleiter, daher erhöhen sie auch die Heizkosten.

Eine Entkalkungsanlage schafft da Abhilfe, zusätzlich zur Entkalkung kann so ein Gerät auch vor Wasserrohrbrüchen und laufenden WC-Spülungen  schützen.

Im Prinzip also eine tolle Sache aber auch nicht gerade kostenlos, den eingesparten Energie und Reparaturkosten stehen die Anschaffungs- und Betriebskosten gegenüber.

Kurzum, tolle Sache aber ob so ein  Teil seinen Weg in unseren Haustechnikraum findet steht noch in den Sternen

Das Intelligente Haus

Dann melde ich mich auch mal zu Wort.
Wie schon erwähnt denken wir darüber nach ein intelligentes Haus zu bauen, was soll das nun sein? Kann das Haus dann meine Steuererklärung machen? Nein leider nicht… noch nicht ;)

Was es aber kann ist das Haus überwachen und steuern. So können Jalousien bei Einbruch der Dunkelheit automatisch geschlossen werden. Wird ein Fenster oder eine Tür geöffnet kann die jeweilige Jalousie wieder automatisch geöffnet werden.
Ist man im Urlaub kann das Haus einen per SMS oder Mail informieren falls Fenster oder Türen unplanmäßig geöffnet werden… quasi eine Alarmanlage.

Darüber hinaus können Lampen und elektrische Verbraucher/Steckdosen in unbenutzten Räumen komplett vom Netz getrennt werden dadurch reduzieren sich Standbyverbräuche.

Das alles lässt sich vom Sofa aus übers Handy steuern…

Die normalen Lichtschalter sind zudem Drahtlos und können beliebig platziert werden, falls man mal die Möbel umstellt muss man also keine neuen Kabel verlegen.

 


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