Gestern kamen per E-Mail die Zeichnungen für den Bauantrag. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, wie umfangreich oder genau ein Bauantrag sein muss. Darum hab ich eine längere Liste geschickt, mit allem, was wir eigentlich anders wollten.
Das meiste scheint für den reinen Antrag nicht relevant zu sein, laut der Architektin. Sie hat aber meine E-Mail an unseren Bauleiter weitergeleitet. Nun warte ich gespannt auf die neuen Zeichnungen, denn ein paar Änderungen sind wohl doch notwendig.
Ich hab das Gefühl, dass im Ansprechpartner-Gewusel schnell mal ein paar Informationen verloren gehen können, besonders bei einem dynamischen Projekt wie einem Hausbau, wo sich die Pläne noch in den Details verändern können. Dann ist da noch das Problem, dass man immer nur mit Mittlern redet, nie mit den Zeichnern direkt. So werden Änderungen übersehen oder die Zeichner bringen eigene Ideen ein, so dass plötzlich eine Tür woanders ist, die Geräte woanders stehen etc. Der Mittler kann sich das dann auch nicht erklären. Selbst wenn man mit dem Zeichner selbst redet, versteht er nicht immer, was man meint, so wie der Mann, der unsere Hausposition mit Carport auf den Lageplan gemalt hat. Auf meine E-Mail, dass die Position des Carports immer noch falsch ist, hat er dann nicht mehr geantwortet. So muss es die Architektin ausbaden, die den Lageplan jetzt zum zweiten Mal für den Bauantrag macht.
Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir irgendwann im Laufe des Planungsprozesses Zeichnungen bekommen, die tatsächlich genau das abbilden, was wir bauen wollen. Vielleicht klappt es ja nach dem Gespräch mit dem Bauleiter. Sonst male ich irgendwann noch selber die Pläne …in Paint!
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